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Nachruf zum "Bauernmaler" Anton Feigl
Anton Feigl lebte und arbeitete auf dem elterlichen Hof in Bad Füssing, Ortsteil Safferstetten. Schon von frühester Jugend an entwickelte er eine Neigung zum Malern und künstlerischen Gestalten. Ausgehend von Aquarellmalerei kam der Künstler 1965 zur Ölmalerei. Wann immer die heimische Landwirtschaft es zuließ, bildete er sich durch Selbststudium und Kurse weiter, erwarb sich auf diese Weise grundlegendes malerisches Rüstzeug und verbesserte seine künstlerischen Fähigkeiten.
Seine Motive waren sehr vielfältig. Sie reichten von Landschaften über Fische, Wild- und Haustiere bis zu Blumen, Portraits und Darstellungen bäuerlicher Arbeit. Stets spiegelten seine Bilder eine starke Verbundenheit mit der Natur und ein reges Interesse des täglichen Lebens wieder.
Anton Feigl beschränkte sich aber nicht nur auf Ölmalerei. Er bemalte auch Hausfassaden, Hufeisen, Milchkannen, Möbel sowie Schützenscheiben für bleibende Erinnerungen. Seiner künstlerischen Leidenschaft gehörte jedoch die Portraitzeichnung mit dem Bleistift.
Das Malen wurde zu seinem Beruf, nannte sich selbst „Bauernmaler“ und war Landwirt sowie Künstler in einer Person.